Wieder haben wir die Pfilageschichte um ein Jahr weitergeschrieben. Diesmal um ein ganz besonders dickes, aufregendes und abwechslungsreiches Kapitel.

Sonntag, 24. Mai

9 Uhr: Treffpunkt für alle Mitarbeiter, die Kisten im Jugendwerkskeller wollen verladen werden, die Feldbetten nehmen kein Ende und irgendwann geht es endlich los nach Kaisersbach. Bei schönstem Sonnenschein und mit viel Motivation starten wir den Wettbewerb des schnellsten Zeltaufbaus und bauen geduldig 60 Feldbetten zusammen. Material wird sortiert, das Bibeltheater wird geprobt und die Feuerstelle getestet.

Montag, 25. Mai :

12 Uhr: die Spannung steigt, denn gleich kommen die ersten Teilnehmer. Unsere Stadtmauer braucht noch den letzten Schliff und unsere Willkommens-Bar muss aufgebaut werden.

14 Uhr: die Teilnehmer und mit ihnen die Eltern, Großeltern und Geschwister erobern den Zeltplatz und sie bringen nicht nur massenweise Gepäck mit, sondern auch den Dauerregen. Wir müssen unsere Spiele ins Innere verlegen und in die Länge ziehen, denn der Regen nimmt kein Ende. Zum Glück kommen die Helene-Boys und präsentieren mit lieben Grüßen von Helene Fischer das Lagerlied.

17 Uhr: eine kurze Regenpause lässt uns aufatmen und alle Teilnehmer beziehen ihre Zelte und richten sich häuslich ein, während drei Mitarbeiter derweil Gräben ziehen, damit die Quartiere auch trocken bleiben.

20 Uhr: der Regen lässt nicht nach und deshalb wird improvisiert: statt Geländespiel im Wald gibt es ein Wettbewerb unter Dach.

Dienstag, 26. Mai:

8 Uhr: die erste nasse Nacht haben wir hinter uns und jeder alte Pfilahase beginnt zu jammern, denn es steht Frühsport auf dem Programm.

10 Uhr: gemeinsam singen wir aus dem Lagerheft alte und neue Lieder und hören uns die Geschichte des verlorenen Sohns an. Und nach einer Bible Time im Zelt, einem luxuriösen Pfilamittagessen und einer Pause geht es zum ersten Mal zu verschiedene n Workshops.

20 Uhr: Nach seiner Rückkehr muss der Verlorene Sohn sich ein neues Leben aufbauen und dazu gehört sicherlich auch ein Haus. Wir bauen gleich ganze Städte und spielen Siedler in anderen Dimensionen.

Mittwoch, 27. Mai:

6:30 Uhr: die ersten Mitarbeiter erwachen, hören Vögel und sehen endlich einen Himmel ohne Regenwolken.

9:30 Uhr: eine Journalistin reist durch Weinanbaugebiete und lernt dabei die Geschichte der Arbeiter im Weinberg kennen, welche trotz unterschiedlichen Arbeitsstunden den gleichen Lohn bekamen. Diese Geschichte beschäftigt sie sehr und deshalb schickt sie all ihre Helfer los, um die Region weiter zu erforschen. Mit Schlachtrufen und Proviant für den Tag machen sich alle Gruppen auf, um die versteckten Aufgaben rund um Kaisersbach zu lösen.

16 Uhr: alle Gruppen sind wieder zurück und nach einer kurzen Auswertung wird allen klar: jeder war sehr kreativ beim Lied dichten, die Bilderrätsel haben alle gelöst und jede Gruppe ist im Sauseschritt marschiert. Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen und dennoch gewinnen alle Gruppen das Gleiche.

20:30 Uhr: …der Abend mit Gott ist in vollem Gange. An verschiedenen Stationen kann man mit Gott ins Gespräch kommen oder sich mit Mitarbeitern austauschen. Und zum Abschluss gibt es das heißersehnte Stockbrot am Lagerfeuer.

Donnerstag, 28. Mai:

10:00 Uhr: es scheint tatsächlich die Sonne, während im Bibeltheater Jesus Senfkörner im Zoo aussät. Der Zoowärter ist gar nicht begeistert von dieser Idee und Jesus muss ihm erklären was es mit den Senfkörnern auf sich hat.

14 Uhr: die erste Mittagspause mit Sonne genießen – WASSERSCHLACHT J

17 Uhr: Alina hat Geburtstag und all ihre Gäste haben abgesagt…unsere Teilnehmer haben  große Lust auf ein Fest und sind deshalb total Feuer und Flamme als sie für das Festmahl noch Salz erspielen müssen und sich danach schick machen dürfen, um als Gäste auf das Geburtstagsfest gehen zu können.

21 Uhr: bei jedem guten Fest gibt es auch ein Programm und so gehen wir an unsere eigenen Grenzen und wetten gegeneinander. Wer brüllt lauter wie ein Löwe? Wer isst am schnellsten Toastbrot? Und wer ekelt sich am wenigsten vor einer Mehlwürmergesichtsmaske?

Freitag, 29. Mai:

8 Uhr: das letzte Pfilafrühstück steht an und es gilt sich zu stärken, denn all die Habseligkeiten wollen wieder in die Koffer zurück. Für die ein oder andere Teilnehmerin wird das zum Problem, denn die Kleider scheinen sich verdoppelt zu haben in den wenigen Tagen.

11 Uhr: wir feiern einen Gottesdienst mit den Eltern und Großeltern gemeinsam und berichten von unseren Erfahrungen, den Geschichten und Erlebnissen.  Wir grölen gemeinsam das Lagerlied und spielen noch einmal funky chicken. Im Abschiedskreis wird es dann sentimental und während jeder Teilnehmer einer Urkunde erhält, sind unsere Helfer schon fleißig am Zelte abbauen, denn die Sonne ist schon wieder von den Regenwolken verdrängt worden.

13 Uhr: der letzte Teilnehmer verlässt den Zeltplatz und das ist für uns der Startschuss zum Abbau.

16:30 Uhr: das letzte Mitarbeiterauto verlässt die Häuptleswiese und in diesem Moment beginnt es wieder zu regnen…

 


 

Wir möchten uns bedanken bei allen Teilnehmer, Mitarbeitern und auch den Daheimgebliebenen. Wir hatten eine tolle Woche mit schönen Erlebnissen und haben Gottes reichen Segen immer wieder spüren dürfen. Wer noch mehr Bilder sehen möchte oder die Tagesberichte nachlesen will, kann das gerne auf unserem blog tun: www.pfilaeltingen.wordpress.com